Nepal – Mustang – März/April 2025

Sechs Jahre zuvor war ich bereits auf einem Trekking in Nepal unterwegs gewesen. Damals war es im Solo Khumbu ein Trekking zum Ama Dablam Base Camp. Dies ist eine Region östlich von Kathmandu und ich konnte damals mehrmals den Mount Everest sehen. Für diese Tour ist es ein Trekking in Mustang, was westlich von Kathmandu liegt.

Mustang ein altes Königreich, das im 18ten Jahrhundert von Nepal annektiert wurde und 2008 seinen bis dahin autonomen Status verlor.  Es ist touristisch deutlich weniger erschlossen wie der Solo Khumbu, was auch an dem deutlich höheren Permit Preis ($500) liegt. Es gibt Trekkings von Jomsom bis Lo Manthang in leicht abgewandelten Routen und auf der Annapurna Umrundung wird Mustang gestreift. Durch die geringere Erschließung sind die Lodges einfacher gestaltet und ein Schlafsack ist mitzuführen.

Im Gegensatz zum Solo Khumbu, in dem es ab Lukla nur Fußwege gibt, wird seit mehreren Jahren in Mustang eine Straße von Tibet bis Pokhara gebaut bzw. ausgebaut. Damit wird sich vermutlich der Tourismus dort verändern. Somit war es mir wichtig, diese Reise zu unternehmen, bevor die Straße vollständig ausgebaut ist und sich die Region umfassend wandelt. Meine Fitness war ein weiterer Ausschlag gebender Punkt für die Reise zu diesem Zeitpunkt, den beim Trekking sind mehrmals deutlich Höhenunterschiede zu bewältigen in einer Höhe zwischen 2800 und 4250 Metern. 

Wie bei den bisherigen Nepal Besuchen wurde zuvor das Visum schon in Deutschland beantragt, um die Einreise einfach zu gestalten. Entgegen meiner üblichen Art, musste ich dieses Mal eine größere Geldmenge in Bar mitnehmen, den das Permit in Mustang ist vor Ort in Bar zu entrichten.

Beim Reiseveranstalter bat ich die Flugdaten so früh wie möglich zu erhalten, was zugesagt wurde, um Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit zu buchen. Diese Option bietet Qatar Airlines, mit denen ich auf dieser Reise zum ersten Mal unterwegs war.


Februar 2025

Für eine relaxtere Einreise wollte ich wieder das Visum für Nepal vorab erhalten. Die Adresse des Honorargeneralkonsulats in Dreieich hatte ich noch von vorhergehenden Reisen nach Bhutan (über Nepal) und Nepal selbst. Wie sich dann herausstellte, existiert das Büro nicht mehr. 

War wohl nix mit relaxt einreisen. 🤔 Aber siehe da, für Nepal gibt es mittlerweile eine ETA – eine Electronic Travel Authorisation. Diese möchte jedoch u.a. die Adresse einer Unterkunft. Eine Nachfrage beim Reiseanbieter wurde mit einem Textbaustein beantwortet, und zwar mit der Angabe, dass es alles kurz vor Reiseantritt gibt. 😕 Eine kurze Recherche brachte hervor, dass es sehr wahrscheinlich das Kathmandu View Hotel sein wird. Keine Ahnung, was daran weh tut, diese Info vorab bekannt zu geben. Sicherheitshalber warte ich dann doch lieber bis März.


März 2025

Am 6. März bekam ich die Reiseunterlagen. Somit konnte ich Abends bei Qatar Airways direkt Sitzplätze mit mehr Beinfreiheit buchen. Das ging unkompliziert und kostete ~400€ für die vier Flüge von Frankfurt über Doha nach Kathmandu und zurück.

Ich entschied mich dazu, das Visum vorab zu beantragen und brachte die nötigen Unterlagen am nächsten Tag zu einem Visumdienst, der nur rund 10 Minuten von meinem Arbeitsplatz entfernt ist.

Ach ja, in den Unterlagen des Reiseanbieters standen nun die zwei Hotels mit Namen. Das Kathmandu View Hotel Thamel und in Pokhara das Paradise Boutique Hotel. So wie schon vermutet. Zu den Trekkingtagen stand nur „Übernachtung in einfacher Berghütte“. Hier ist es somit offen. Es gab zwar den Hinweis, dass nicht alle Berghütten Einzelzimmer haben, auf der anderen Seite sind von den max. neun Personen für die Tour nur sechs angemeldet.

Etwas irritierend ist der Hinweis in den Unterlagen zu den Gebühren. Am Anfang des Dokumentes steht, dass alle Permits im Reisepreis inkludiert sind. Ein paar Seiten weiter wird erwähnt, dass man das Permit für Mustang in Bar dabei haben muss.

Gepackt wurde alles so für die Reise, dass ich frische Kleidung und bequeme Trailrunningschuhe in einem Beutel im Hotel in Pokhara für die letzten Tage lassen kann. Je nach Definition könnte ich zwischen 15 kg und 30 kg Gepäck dabei haben. Der internationale Flug ist mit 30 kg angegeben und die Flüge in Nepal mit nur 15 kg. Wobei dort Zusatzgewicht mit 1€ bis 2€ pro Kg kosten und damit eigentlich vernachlässigbar ist. Am Ende ist es das Gewicht während des Trekkings. Die Träger tragen zwei Taschen und die eigene sollte nur bis zu 15 kg wiegen. Es würde darauf geachtet, zum Wohl der Träger. Warum engagiert man dann nicht einen Träger mit Lastentieren? (War damals im Solo Khumbu so über einen anderen Reiseveranstalter).


21. März 2025

An diesem Freitag Nachmittag erledigte ich den Online-Checkin. Dabei wurden Upgrades angeboten, von denen ich das Zweite annahm und damit von Doha nach Kathmandu in der Business Class fliegen werde.


22. März 2025 – Anreise

Der Checkin ging direkt beim Ankommen im Terminal 2 am Frankfurter Flughafen. Das war fast drei Stunden vor Abflug und ohne mich anstellen zu müssen. So relaxt hatte ich es noch nie. 

Das Boarden war entspannt und funktionierte tatsächlich nach Sektionen. Der Flieger, eine Boing 787, war gefühlt nur zu einem Drittel gefüllt. Dadurch hatte ich in der ersten Reihe drei Sitze zur Verfügung. 😀 Da es so leer war, konnte ich mich in der zweiten Reihe über die drei Sitze zum Schlafen legen, den der Flug war über Nacht.


23. März 2025 – Anreise

In Doha landet der Flieger pünktlich. 2 Uhr nach deutscher Zeit und 4 Uhr lokale Zeit. Somit hatte ich vier Stunden bis zum Anschlußflug. Im Flughafen von Doha gibt es einen großen Bereich mit Geschäften, Restaurants und Cafés. So schlenderte ich dort umher und gönnte mir zwischendurch einen Kaffee. Dazu hatte ich wieder einmal meine Hydro Flask in passender Größe dabei um Müll zu vermeiden.

Der Weiterflug von Doha nach Kathmandu war in der Business Class eines Airbus A330. Sehr gemütlich und reichlich Platz. Zur Begrüßung entschied ich mich für einen Cranberrie Saft. Kurz nachdem ich den Saft bekam konnte ich mir das Mittagessen zusammenstellen. Starter: Classic Arabic Mezze with pita bread (Humus, baba ghanoush and tabouleh) – Main Course: Pan-seared sea bass with lemon caper cream (garlic mashed potatoes and sautéed vegetables – Sweet Finale: Kaju Kathi and white chocolate mousse.

Bevor es dann wirklich losging gab es noch eine leckere Dattel und einen kleinen arabischen Kaffee.

Das Mittagessen mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch war mehr wie ausreichend. 🙂

In Kathmandu angekommen ging es direkt zur Passkontrolle. Die Formalität war schnell erledigt. Dafür kam dann vor der Gepäckausgabe noch eine Sicherheitskontrolle. Alles in eine Schale und die Trekkingstiefel musste ich sogar ausziehen. Warum der Aufwand, wenn ich eh jedesmal zur Einzelprüfung darf … ?

Das Gepäck kam nach einigen Minuten und so lange musste ich nicht auf meine Tasche warten. Auf dem Weg zum Ausgang tauschte ich ein paar Euros in nepalesische Rupien. Am Ausgang selbst warteten viele Guides; nur meiner war nicht zu sehen. Letzten Endes fand ich ihn doch. Eine weitere Person aus der Gruppe fand sich noch und so wurden wir zum Hotel gefahren. Die anderen waren bereits mit anderen Flügen vorher angereist.

Nach dem Checkin im Hotel hatten wir nicht viel Zeit bis zum gemeinsam Abendessen und kennenlernen. Es gab Deal Bat, das nepalesische Nationalessen. Am Ende gaben wir unserem Guide unsere Pässe und das Geld für das Permit (505€), damit wir offiziell nach Mustang dürfen.

So spät war es noch nicht am Abend. Ich unternahm einen Spaziergang durch Thamel für knapp eine Stunde. Ein paar Orte erkannte ich wieder, die ich bereits beim letzten Mal in Nepal am Tag gesehen hatte. Kurz vor 22:00 Uhr war ich wieder im Hotel. Ab 22:00 Uhr wird die Pforte geschlossen. 

Ich packte vor dem Duschen noch um. Ein Beutel mit Wäsche sollte in Kathmandu bleiben. Die Dusche war erfrischend, da es nur noch kaltes Wasser gab.


24. März 2025 – weiter nach Pokhara

Deutlich vor den Frühstück wurde ich wach. Kein Wunder, hatte ich doch während der Flüge viel geschlafen. Das Frühstück war ausreichend und danach noch genug Zeit um die letzten Sachen zu packen.

Mit einem kleinen Bus fuhren wir nach Pokhara. Bis zur Stadtgrenze fuhren wir ein wenig Bergauf, über eine Naturpiste anschließend lange durch mehrere Täler bergab. Wo Platz war in den Tälern wurde Buchweizen oder Gemüse angebaut. Die Straße war manchmal gut, oft mäßig und immer wieder ging es über staubige Naturpisten. 

Vormittags machten wir einen Stopp, bei dem die Beine vertreten werden konnten und einen Kaffee gab es dort. Zur Mittagszeit erreichten wir Santas Restaurant. Unscheinbar von der Straße, bot sich im hinteren Bereich im Freien ein ruhiger Platz im Grünen oberhal eines Flusses.

Kurz danach konnten wir auf der Fahrt die ersten größeren Berge erkennen, der Manaslu war dabei der erste 8000’er des Urlaubes. Später sogar ein paar der Annapurnagipfel. So langsam ging es wieder nach oben. Bei über 1300 M fuhren wir los, waren dann sogar unter 200 Höhenmeter und in Pokhara wieder auf ~750 M. Wir kamen letztlich gut durch und waren damit früher wie angekündigt in Pokhara. Nach der Begrüßung wurde das Zimmer, das Top Appartement, ganz oben im fünften Stock bezogen. Zuerst packte ich alles, was nicht zum Trekking mit sollte in einen Beutel, der im Hotel blieb.

Ein freier Restmittag wurde mit einem Spaziergang am See verbracht. Zwischendurch tranken wir etwas beim Coffee de Himalayas. Wir saßen direkt vor der Rösterei, die hinter Glas zu sehen ist. Ich entschied mich für einen Caramell Macchiato. 😀 

Gleich nebenan fanden sich zwei Seifen (Rose und Safran) für mich. 🙃

Weiter durch Straßen und kleinste Wege gelangten wir zu einer Uferpromenade. Dort war einiges los. Auf dem Weg zum Ufer kamen wir am Utopia Garden vorbei. Das sah uns einladend aus und daher kehrten wir später zum Abendessen dorthin zurück. Ein leckeres Utopia Garden Special Paneer mit Naarnbrot und ein Apple Cider gab es für mich.

Nach der staubigen Fahrt und dem warmen Wetter duschte ich noch. Wieder kalt, da es spät war und kein warmes Wasser im Behälter auf den Dach war.


Verlauf der Tage in Upper Mustang….

Eine kleine Darstellung der Unterkünfte während des Trekkings….

Trekking

Die Lodges während des Trekkings waren einfach. Für sechs Personen fanden sich immer genug Einzelzimmer und meist mit Bad. Bad bedeutet, es gab zumindest eine Dusche. Duschen hieß jedoch immer das gesamte Bad unter Wasser zu setzen und je nach Uhrzeit mehr oder weniger warmes Wasser. Je früher geduscht werden konnte, desto heißer war das Wasser. Sobald das (warme) Wasser abgedreht wurde, wurde es jedoch schnell kühl. Abtrocknen ging daher sehr zügig. 😅

Frühstück, Mittag- und Abendessen waren stets ausreichend. Nachmittags konnten wir uns aus der Speisekarte das Abendessen aussuchen und Abends dann das Frühstück. Preislich wurden wir dabei nicht eingeschränkt. 👍

Die Tagestouren waren bis auf die letzte mit einer Grundausdauer gut machbar. Die letzte Tour jedoch forderte nochmal alles. Ab Herbst 2025 soll der letzte Trekkingtag gekürzt und vereinfacht werden. Körperliche sicher gut, auf der Strecke die wir gelaufen waren, gab es auf der anderen Seite immer tolle Aussichten. Lt. unserem Guide waren wir die erste Gruppe, die komplett den letzten Tag bewältigt hatte.

Im Gegensatz zur Reisebeschreibung kamen keine Träger für das Gepäck zum Einsatz, sondern drei Pferde. Die Pferde waren in einem guten Zustand und wurden von ihrem Besitzer gut gepflegt.

Das Höhenprofile für das Gesamttrekking.

Gesamtstrecke: 162 Kilometer
Aufsteigende Höhenmeter: 6.988 m
Absteigende Höhenmeter: 6.776 m

Unterkünfte während des Trekkings

  • Lupra – Dakar Lodge
  • Muktinath – Himalayan Paradise
  • Chhuksang – Bhrikuti Guest House
  • Samar – Himali Hotel
  • Syangboche – Hotel Dhaulagiri
  • Dhakmar – KC Lo Dakmar Hotel
  • Lomanthang – Potala Hotel
  • Yara – Saribung Guest House
  • Tangge – Shambala Hotel
  • Tatopani – Hotel Himalaya & Restaurant 

07. April 2025 – Chhusang- Tatopani

Am frühen Tag unternahm ich einen Spaziergang im Dorf.

Nach dem Frühstück war schon unser Fahrer mit dem Geländewagen da. Nachdem das Gepäck auf dem Dachträger befestigt wurde ging es los.

Die „Straßen“ waren mal (miserable) Schotterpisten, mal (gute) asphaltierte Straßen. Immer schön im Wechsel.

Unseren ersten Stopp machten wir in Kagbeni nach einer kurzen Fahrt. Kagbeni ist ein Dorf mit vielen bewirtschafteten Felder darum. Somit für uns eine neue Sicht – grün! Das Besondere ist der Zusammenfluss des Gandhaki (aus Muktinath) in den Kali Gandaki und die religiöse Definition des Hinduismus dazu. So trifft sich hier der Buddhismus aus den Bergen und der Hinduismus. 

Im Dorf gibt es einige Baustellen, da in einem Vorjahr durch eine Überschwemmung viele Gebäude beschädigt wurden. Der dennoch bestehende dörfliche Charakter entsteht durch eine Menge alter Gebäude und das dazwischen immer wieder eingemauerte Flächen zur Kuhhaltung existieren.

Nur wenige Minuten Autofahrt nach Kagbeni kamen wir am Startpunkt des Trekkings vorbei und bald darauf erreichten wir Jomsom. Dort gab es ein frühes Mittagessen (Momos). Zu Fuß liefen wir in den zum Flughafen gehörenden Teil von Jomsom. Dabei wehte ein ordentlicher Wind und zwischen den Ortsteilen war es sehr staubig. 😕

Dafür gab es dann im Oms einen sehr leckeren Kaffee und einen warmen Schoko-Croissant.

Am Oms wurden wir abgeholt und nach Marpha gefahren. Eine sehr kurze Fahrt, da es schon der nächste Ort war. Marpha ist in Nepal sehr bekannt für seine Äpfel und so gibt es zahlreiche Felder mit Apfelbäumen um den Ort. Der Ort selbst hat eine schöne Hauptstraße mit vielen Restaurants und Geschäften. Abseits dieser Straße sah es jedoch eher nach Verfall aus. Fündig wurde ich in einem Laden bei einem Schal aus sehr weicher Wolle.

Rupse Falls war ein weitere Stopp der Fahrt. Es ist ein hoher, mehrstufiger Wasserfall direkt an der Straße. Was ich nicht ganz nachvollziehen konnte, ist wie man an der staubigen Piste in der Nähe des Wasserfalls eine große Decke zum Picknick ausbreiten kann. Sogar eine große Gasflasche zum Grillen/Kochen stand bereit. Der Staub scheint für Nepali und Indern wohl nicht zu existieren. 🙃

Der dann wirklich für diesen Tag letzte Stopp war an der Lodge in Tatopani. Alles war grün und es zwitscherte und zirpte überall. Ein deutlicher Kontrast zu den Tagen zuvor – auch von der Temperatur; deutlich ärmer und leicht schwül.

Am späten Nachmittag unternahmen Britta und ich einen Dorfspaziergang. Das Dorf besteht im Großen und Ganzen nur aus einer Straße und dem an der Umgehungsstraße. Die heißen Quellen heben den Ort hervor. Es gibt einen zentralen Ort zum Baden mit zwei Becken unterschiedlicher Temperatur. Uns sah das Wasser in dem einen Becken ziemlich trüb und wenig einladend aus, weshalb wir nicht dort baden waren.

Das Abendessen gab es im Freien. Tatopani liegt deutlich niedriger wie unserer bisherigen Unterkunftsorte und war relativ warm (20 Grad).

Übernachtungshöhe: ~1430 M


08. April 2025 – Tatopani – Pokhara

Es war trüb am frühen Tag. Ein ausreichendes Frühstück war die Grundlage für die lange Fahrt nach Pokhara.

Unterwegs machten wir halt an der Kali Gandaki Bridge. Eine Hängebrücke über den Fluss Kali Gandaki mit einer Länge von 567 Meter. Die Sicht war sehr bescheiden, dennoch bin ich die Brücke hin und zurück gelaufen. Bei klarem Wetter hätte ich von der Brücke den Dhaulagiri sehen können.

Wir fuhren dann noch eine ganze Zeit lang weiter bis wir im gefühlten Nirvana halt machten, um zu Mittag zu essen.

Dann war es nur noch gut eine Stunde bis wir in Pokhara in unserem Hotel ankamen. Wir bekam die selben Zimmer wie zwei Wochen zuvor. Ich hatte damit wieder das Top Apartment im obersten Stockwerk. Bei schwülwarmen Wetter war das mit Tasche und Rucksack eine Herausforderung die Treppen bis nach oben zu laufen.

Die erste Aktion war eine schöne heiße Dusche um den ganzen Staub der Fahrt los zu werden.

Abschließend unternahmen Britta und ich einen Spaziergang. Unser erstes Ziel war wieder das CDH Café. Einen Café Moccha mit einem Ricotto Hot Cake bestellte und genoss ich. Der Risotto Hot Cake entpuppte sich als zwei Pancakes mit sehr viel Schokolade, Obst und einer Eiskugel.

Weiter sind wir am See entlang gelaufen, bis wir gut zweieinhalb Stunden später wieder im Hotel waren.

Wie bei den Bildern zur Kali Gandaki Bridge und den Bildern vom Phewe See/Pokhara zu sehen ist, machte der Rauch (Verbrennung von Heu) und Smog eine deutlich Trübung des Himmels ins gelbliche aus. Eine Fernsicht war dadurch ebenfalls nicht gegeben.

Zum Abendessen gab es eine Pizza im Fire Pizza.

Übernachtungshöhe: ~800 M


Pokhara und Kathmandu

Die letzten Tage der Reise wurden in Pokhara und Kathmandu verbracht. Diese Tage waren teils Sicherheitstage, falls sich einer der Inlandsflüge um einen Tag verschieben würde. Auf alle Fälle waren diese Tage mit einem deutlich wärmeren Wetter verbunden – leider aber auch mit Smog und hoher Belastung durch Rauch (durch Grasverbrennung).

Hier lang….


12. April 2025 – Coming Home

In Frankfurt war die Landung am frühen Morgen. Das Gepäck in Empfang zu nehmen, die S-Bahn bis zur Arbeit nehmen um anschließend mit Svarta nach Hause zu fahren brauchte fast drei Stunden.


Resümee

Gut. Das Trekking war anstrengend an manchen Tagen und dennoch zu bewältigen. Upper Mustang als Hochgebirgswüste war karg, wie es zu erwarten war. Wer es bunter mag, sollte eher im Sommer oder Hebst dort unterwegs sein. Für mich war es die bewußt gewählte Jahreszeit. So kommen die Strukturen und Farben meiner Meinung nach besser zu Geltung.

Die Unterkünfte über die gesamte Reise waren fast immer einfach. Der Komfort war daher eher gering. Auf der anderen Seite hatten wir dadurch mehr vom Leben in der Region kennen lernen dürfen.

Ab dem Tag vor erreichen von Lomanthang wurde es kühler (Nachts unter 0 Grad) und windiger. Ich war daher ganz froh mich für meinen Winterschlafsack entschieden zu haben. Beheizt war nämlich fast immer nur ein kleiner Bereich und nie die eigenen Zimmer.

Für den Flug von Pokhara nach Jomsom hatte ich Übergepäck. Die Kosten dafür waren vernachlässigbar (10€). Da die anderen Flugpassagiere kaum Gepäck dabei hatten, war es für den Flug kein Problem. Andernfalls hätte es sich auf einen anderen Flug verschoben.

Mit unserem Guide Chhewang hatten wir eine sehr gute Führung. Er kommt und lebt noch in Lomanthang. Beherrscht die dortige alte Sprache und ist begeistert von seinem Upper Mustang. So konnte er uns viel zu der Region, dem Leben früher wie heute dort erzählen. Selbst durch sein Elternhaus wurden wir geführt und bekamen reichlich Infos. 👍 Das Elternhaus möchte er gerne zu einem Museum werden lassen. Eine schöne Idee.

Upper Mustang ist nur sehr spärlich bevölkert. Die jüngeren, die eine Zukunft suchen ziehen in eine nepalesische Stadt (z. B. Pokhara oder Kathmandu) oder wandern für eine Zeitlang aus. Dabei sind wohl die USA der Favorit. Die Straße, die sicherlich noch einige Jahre mit Hilfe von Indien gebaut wird, wird dies nicht unbedingt stoppen. Es gibt für Jüngere dort zu wenig Möglichkeiten für eine Entwicklung in einer modernen Gesellschaft.

Insgesamt begegneten uns die Locals sehr freundlich und hilfsbereit. Lediglich an einzelnen Hot Spots waren nervige Händler. Das ich einige Bilder von Nepalis und Indern direkt machen konnte war eher eine Gegenleistung. Diese (meist Inder) wollte oft ein Bild mit mir – eine weiße Frau mit über zwei Meter kommt dort nicht oft vor. 😅


Essen

Das Nationalessen Dal Bhat gab es gleich am ersten Abend zur Kennenlernrunde. 

Zum Frühstück gab es kontinentales Frühstück, Mustang Special (Porridge, Tibet Brot, Omelett und Speck), (Schoko-)Porridge mit Äpfel usw.

Mittags war es meist eine Nudelsuppe mit Gemüse, Chowein (gebratene Nudeln mit Gemüse/Fleisch), gebratener Reis, Momos oder ein Lunchpaket. In so einem Lunchpaket war Obst (Apfel oder Banane), gekochtes Ei, Kekse, Tibet Brot) in unterschiedlicher Variation.

Das Abendessen war Abwechslungsreich mit Dal Bhat, Mustang Stew, Yak Cheese Burger, Egg Chowein, Momos, T-Momos (nur Momo-Teig in groß) mit vegetarischem Curry, Thenthuk (eine Art Suppe), Buffet, gebratener Reis mit Gemüse, Hähnchencurry.

Bilder vom Essen, der Zubereitung usw. ….


Dies und Das


Hotels


Höhenmeter und Streckenlänge während des Trekkings im Vergleich der Aufzeichnung (Garmin Instinct Solar) zur Reisebeschreibung 

AufzeichnungReisebeschreibung
Tag Hoch Runter Streckenlänge hoch runter
1 – Start – Lupra~290 M ~3,2 Km
2 – Lupra – Muktinath~810 M ~8,6 Km1100 M150 M
3 – Muktinath – Chhusang~550 M~1220 M~16,5 Km310 M1090 M
4 – Chhusang – Samar~780 M~180 M~9,7 KmRuhetag
5 – Samar – Syangboche~740 M~600 M~8,6 Km770 M90 M
6 – Syangboche – Dhakmar~970 M~900 M~16,5 Km270 M130 M
7 – Dhakmar – Lomanthang~860 M~840 M~16,3 Km220 M200 M
8 (Höhlen)~300 M~390 M~10 Km200 M
9 – Lomanthang – Yara~660 M~840 M~16 Km450 M650 M
10 – Yara – Tangee~860 M~1120 M~16,4 Km750 M1060 M
11 – Tangee – Chhusang~1100 M~1650 M~24 Km1170 M1530 M

Die Aufzeichnung erfolgte im Voreingestellten Modus Hike. Diese Aufzeichnung mag nicht perfekt sein, traf in der Vergangenheit immer gut mit den Beschreibungen in den Rother Wanderführern zusammen.

In der Reisebeschreibung sind keine Streckenlängen sondern nur Gehzeiten aufgelistet, daher fehlt bei der Reisebeschreibung die Streckenlängenangabe.


Streetart

Wie so oft, habe ich in Pokhara und Kathmandu wieder so einiges an Wänden gesehen, was mir gefiel.


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Nepal – Mustang – Trekking

25. März 2025 – Flug nach Jomsom

Zum Frühstückk gab es eine Tasse Tee. Eine Fahrt von wenigen Minuten brachte uns zum Flughafen. Der Flieger kann bald und so begann unser Flug nach Jomsom. Der Flug wurde Vor Jomsom ein wenig unruhig durch Windböen. In Jomsom liefen wir zum nahegelegenen Hotel. Dort konnten wir unser Frühstückspaket vom Hotel in Pokhara zu uns nehmen. 

Währenddessen packte unser „Träger“ die Pferde und machte sich auf den Weg. Wir unternahmen noch einen Spaziergang in Jomsom. Von Jomsom gab es eine schöne Sicht auf den Nilgiri (7061 M).

Es folgte eine Fahrt mit einem Geländewagen bis zum Taleingang ab dem das Trekking begann. Der Taleingang liegt nur wenige Minuten fahrt hinter Jomsom. Das Stückchen könnte man auch laufen, macht auf der geteerten Straße nur keine Freude und daher die Fahrt. Ab dort liefen wir gemütlich bis Lupra (~3000 M). Mit Blick zurück konnten wir immer wieder den Gipfel des Dhaulagiri sehen. In der Lodge angekommen gab es eine Nudelsuppe zu Mittag.

Mit Britta unternahm ich einen Fotospaziergang im und um das Dorf.

Anschließend ging es mit der gesamten Truppe auf eine Anpassungstour für die Höhe. Dabei kamen wir an einem Internat vorbei. Als wir den Rückweg angehen wollten, ttrafen wir die Schüler, welche von der Schule zum Internat kamen. Im Gespräch mit einem Mönch und mit älteren Schülerinnen (Übersetzt vom Guide) erfuhren wir dass 80 Kinder/Jugendliche im Internat sind und welche Vorstellung ein paar der älteren Schülerinnen für ihre berufliche Zukunft haben. Wir selbst wurden dabei genau beobachtet und waren bei der Teezeit, welche direkt nach der Schule ist, wohl Hauptthema.

Zurück an der Unterkunft, der Guide und ich waren in einer anderen untergebracht, konnte relaxt werden. Zum Sonnenuntergang gab es das Abgesessen. Beide Lodges sind dabei sehr rudimentär ausgestattet gewesen.

Tour: ~3,2 Kilometer
Höhenmeter: 290 hoch 
Übernachtungshöhe: 3000 M


26. März 2025 – Trekking Lupra – Muktinath

Früh war ich auf und musste so die Zeit bis zum Frühstück überbrücken. Vor dem Frühstück hatte ich mir u. a. die Thermoskanne mit heißem Wasser auffüllen lassen. Zum Frühstück selbst gab es Kaffee und einen Pancake.

Um 8:30 Uhr begaben wir uns auf unsere Tour. Zuerst folgten wir dem Tal auf der linken Seite, bis wir dann mitten im Tal liefen und letztlich die Talseite wechselten. Nachdem wir unter einer Hängebrücke durch liefen, begann der eigentliche Aufstieg zu einem Pass. Gut 600 Höhenmeter waren es, die wir in einem gemütlichen Tempo hinter uns ließen. Dabei machten wir ein paar Pausen. Für die Pausen hatten wir morgens ein Lunchpaket mitbekommen.

Oben am Pass war es sehr windig. Davor und danach war über weite Strecken T-Shirt Wetter angesagt. Strahlend blauer Himmel und mit der Höhensonne schön wärmend. Wir sahen unterwegs einiges an bewirtschaftet Feldern – Buchweizen für den Eigenbedarf und Äpfel hauptsächlich für den Verkauf.

Mit Blick zurück hatten wir immer wieder den Dhaulagiri in Sicht. 😀 An wilden Tieren waren lediglich Schmetterlinge und krähenartige Vogel zu sehen.

Vom Pass aus war es ein sich am Berghang schlängelnder Pfad, leicht bergab. Am Rand von Muktinath sahen wir einen Parkplatz am Ortseingang, mit dem die Straße endete, voll mit Bussen und Geländewagen. Transportmittel für die hauptsächlich aus Indien kommenden Religiösen. Dann kam ein großer Bereich mit Ständen, vor allem mit Transportmöglichkeiten – Pferde oder Träger mit Trage. 

Viel weiter hinten, weg vom Rummel erreichten wir unser Hotel. Zuerst gab es nach dem Beziehen der Zimmer einen Kaffee oder ein Bier auf der Terrasse. Nun versuchte ich eine warme Dusche zu bekommen. Duschen ja, Warm nein. 🥶

Am späteren Nachmittag unternahmen wir eine Spaziergang zu den Tempeln. Hauptpunkt ist der Vishnu Tempel, bei dem ich ein Armbändchen bekam. Die Zeichnung mit Farbe lehnte ich ab.

Um den Tempel gibt es eine Reihe von Wasserspeiern unter den die Religiösen durchliefen. Daneben gibt es noch zwei Buddhistisch Klöster sowie eine Buddahstatur.

Über einen steinigen Pfad gelangen wir zu einer weiteren religiösen Stätte mit einer großen Statue. Bald danach waren wir wieder im Hotel. 

Um 19:00 Uhr gab es das schon zuvor ausgewählt Abendessen. Ein Mustang Stew.

Tour ~8,6 Kilometer
Höhenmeter: 813 hoch
Spaziergang in Muktinath: ~3,6 Kilometer 
Übernachtungshöhe: 3650 M


27. März 2025 – Relaxtag

Nach einem sehr üppigen Frühstück machten wir uns auf zu einer Erkundungstour. Durch Muktinath kamen wir auf die alte Hauptstraße zum nächsten Dorf. In Jharkot sind viele Häuser verlassen, eine Erkundung dort war spannend. Zumal wir dort in das Kloster konnten und sogar auf das Dach des Klosters.

Es folgte ein längerer Weg zum nächsten verlassenen Dorf. Dabei folgten wir eine Zeitlang einem schmalen Wasserlauf, der von Bäumen und Laub umgeben war. Es entstand durch das Laub eine Stimmung eines Herbstspazierganges.

Das verlassene Dorf, Purang,  bot erneut vieles zu entdecken. In allen diesen Dörfern gibt es intakte Häuser, die von den Einheimischen für eine Übernachtung kostenfrei nutzbar sind. Unser „Träger“ übernachtete z. B. dort.

Ein langer Weg bergauf brachte uns zurück nach Muktinath. Unterwegs konnten wir Feldarbeiter beim Pflügen mit einem Yak-Gespann beobachten. Gepflanzt wurden Kartoffeln.

In Muktinath steuerten wir das Hotel Bob Marley für einen Latte Macchiato an.

Zur Mittagszeit gab es in unserer Unterkunft eine Nudelsuppe.

Relaxen, die Sonne genießen und dabei lesen war eine Nachmittagsbeschäftigung. In einer Gruppe machten wir uns später auf, um erneut das Bob Marley anzusteuern. Ein Apple Crumble mit Kaffee sollte es werden. Der Kuchen war sogar noch warm.

Ein kleiner Spaziergang brachte mich zurück zum Hotel. Später erfolgte das gemeinsame Abendessen.

Spaziergang: ~5 Kilometer, ~200 Höhenmeter 
Übernachtungshöhe: 3650 M


28. März 2025 Muktinath – Chhusang

Wir frühstückten früher um schon um 8:00 Uhr los zu laufen. Durch Muktinath die Straße zur Tempelanlage und dort nicht die Treppe hoch, sondern links vorbei. Ein Pfad brachte uns in das nahegelegenen Dorf Chongur. Dort gab es vieles zu entdecken in den schmalen Gassen durch das Dörfchen, das durch die Farbe der Gebäude und Wände direkt bunt wirkte.

Rund zwei Kilometer nach unserem Start überquerten wir eine Hängebrücke und waren damit nun in Upper Mustang. Nach der Hängebrücke passierte uns unser „Porter“Träger“ mit seinen drei Pferden und dem Gepäck.

Es folgte ein langer meist mäßig steiler Pfad zum Giyu La (Pass) auf 4077 Metern. Im Windschatten hinter dem Pass legten wir eine Pause ein. Im Lunchpaket waren Tibetisches Brot (fritiertes Hefebrot), zwei Eier und Kekse. Den Apfel hatte ich nicht mitgenommen.

Ab hier ging es deutlich nach unten. In einer Schlucht liefen wir lang bis zum Ende eines Weges, der einmal eine Straße werden wird. Die Landschaft in der Schlucht unterschied sich deutlich von dem was wir die letzten Tage gesehen hatten. Hier und da war Gras, Stellen mit weißen Flecken (was Salz ist) und unterschiedlichste Gesteinsschicht mit vielen verschiedenen Farben. Sogar Schnee und Eis gab es; allerdings zu wenig für eine Schneeballschlacht. 😅

Das Ende des Pfades war der Beginn auf einem Weg mit viel Geröll (Straße im Bau!). Das war weniger gut zu laufen. Ab und an gab es Verbindungspfade die uns den Weg nicht so langweilig erschienen ließen. Noch oberhalb von Tetang erblickten wir ein fast schon grünes Tal. Viele Anbauflächen mit frischem Grün und Bäume erzeugten einen deutlichen Kontrast.

In Tetang ging es einen Pfad hinunter in das Kiesbett des Flusses. Ein paar Minuten später über einen Pfad hoch zu einer Hängebrücke. Auf der Hängebrücke war es ziemlich windig. An der anderen Talseite wurde es spannend – ein schmaler, leicht ausgesetzter Weg zeigte den Weg. 😀  Es ging dann sogar noch an einen Wasserlauf entlang. Wasser, das in der Region rar ist.

Später gelangten wir über eine andere Hängebrücke zur gegenüberliegenden Talseite und waren damit am Ortseingang von Chhusang. Das Etapptenziel war damit in wenigen Minuten erreicht. Eine kleine Oase in der Hochgebirgswüste.

Da es gerade die letzten Kilometer windig und staubig war, war eine Dusche das erste in der Unterkunft. Frisch geduscht fanden wir uns zu einem Nachmittagskaffee oder -tee wieder.

Mit Britta war vor dem Abendessen eine Fotoerkundungstour im alten Dorf dran. Sehr spannend was es zu entdecken gab bei den schmalen Wegen, die immer wieder unter Häusern niedrig durchgingen. 

Für das Abendessen hatte ich mir Chowein mit Ei ausgesucht.

Tour: ~16,7 Kilometer
Höhenmeter: ~550 hoch, ~1225 runter
Übernachtungshöhe: 3050 Meter


29. März 2025 – Chhusang- Samar

Bei Sonnenschein verließen wir Chhusang am Morgen. Wir folgten der staubigen Schotterstraße bis zum Mustang Gate, das wir nach rund zwei Kilometern erreichten.

Das Mustang Gate war früher die einzige Möglichkeit den Kali Gandaki zu überqueren oder auch nicht, wenn der Fluss zu viel Wasser trug.

Danach folgten wir einem steileren Pfad in Serpentinen nach oben zum Dorf Tsaile (oder Chele genannt). Eine Pause und Dorferkundung waren angesagt.

Es ging weiter die Straße bzw. abkürzende Pfade nach oben. An der Straße war es nicht so toll, da der Wind und vorbeifahrende Autos Staub aufwirbelten. Vor Ghyakara bogen wir von der Straße ab auf einen Pfad zu einer Hängebrücke. Auf der anderen Seite führte uns ein Pfad durch bewirtschaftete Felder zum Dorf Ghyakara. Direkt am Dorfbrunnen war gefühlt das halbe Dorf und einem Mädchen wurden die Haare gewaschen. 

Bei einer einheimischen Familie gab es Mittagessen. Zuvor konnte ich auf das Dach, sowie das Dorf erkunden. Es hat eine überschaubare Größe und es gab wieder viele kleine Gänge zwischen und unter den Gebäuden.

Gestärkt durch eine Nudelsuppe mit Gemüse aus dem eigenen Garten gingen wir die zweite Etappe des Tages an. Bergauf! Die Landschaft änderte sich und wurde immer mehr von Canyons geprägt. Für eine Bachüberquerung mussten wir dann in Serpentinen rund 50 Höhenmeter nach unten und danach 80 Höhenmeter wieder hoch. Die letzten Höhenmeter ging es nicht auf der Seitenstraße sondern auf einem alten Pfad. Steinig und Steil, aber mit Spaßfaktor dass es wie eine schmale Schlucht war. 

Wir folgten der Seitenstraße und später der Hauptstraße nach Samar, unserem Tagesziel.

Geduscht ging es auf Exkursion. Zu dem Kloster Orgyen Drub Guye Gompa, das über Samar thront. Wir hatten Glück, uns wurde sogar aufgemacht.

Nun liefen wir zum Dorf und zu einem Aussichtshügel für ein paar Fotos. Genug an der frischen Luft und ab zum Hotel. Wir (Britta und ich) beschlossen im Hotel einen Kaffee und Apple Pie, der frisch zubereitet wurde, zu bestellen. Ein frittierter Teig mit einer frischen Apfel-Zimt-Mischung. 😊

Später fanden wir uns in der guten Stube zum Abendessen wieder. Gute Stube, da es dort einen Ofen gibt und sogar geheizt wurde. In gemütlicher Runde aßen wir und unterhielten uns.

Tour: ~9,7 Kilometer
Höhenmeter: ~780 hoch, ~180 runter
Übernachtungshöhe: 3620 Meter


30. März 2025 – Samar – Syangboche

Der erste richtig bewölkte Tag begann mit einem schönen Sonnenaufgang. Wir verließen Samar durch ein altes Tor. Der Pfad darauf führt bergab zu einer Hängebrücke in die Schlucht bei Samar um diese zu überqueren. Weiter bergauf gelangten wir zu einer weiteren Schlucht. Nun ohne Hängebrücke. Somit mussten wir über Serpentinen zum Bachlauf nach unten und dann über eine Natursteintreppe 55 Höhenmeter nach oben. 

Ein kurzes flaches Stück folgte, nur um dann stetig den Berg nach oben zu gehen bis zu einem Pass. Ein schmaler Pfad unterhalb des Bergkamms brachte uns bis zum Rand einer riesigen Schlucht. 

Über mehrere Kilometer folgten wir den Pfad die Schlucht hinunter. Am unteren Ende kamen wir am Bachlauf an. Ein guter Punkt für eine Mittagsrast. 

Dem Bachlauf folgend kamen wir zur Runchung Höhle. Vor Jahrhunderten kam ein Mönch der Bon-Religion (Vorläufer des Bhuddismus) aus Tibet dorthin um zu meditieren. 

Eine Pfad, der nicht besonders lang war endet an einen Parkplatz. Von diesem kamen wir nach langer Wegstrecke auf einem Schotterweg zum Tagesziel Syangboche.

Zum Nachmittag gab es Ginger-Lemon-Honey-Tee und ein Apple Pie.

Das Abendessen war in einem traditionellen Raum. D. h. am Rand des Raumes war eine durchgehende Bank um mehrere Wände und davor kleine längliche Tische. Weniger Traditionell war der Heizpilz. 😅 Bei einer Außentemperatur von gerade einmal vier Grad wurde er netterweise angemacht. Dazu sollte erwähnt werden, dass die Lodge im Grunde ein offenes Gebäude ist und keine wirkliche Isolierung oder gar eine Heizung hat.

Tour: ~8,6 Kilometer 
Höhenmeter: ~740 hoch, ~600 runter
Übernachtungshöhe: 3782 Meter


31. März 2025 – Syangbochen – Dhakmar

Gleich zu Beginn hieß es bergauf. Kaum am Kamm angekommen (15 Min.) gab es einen super Ausblick auf viele 6000er bis 8000er Gipfel. Während wir die Aussicht bestaunten kam der „Träger“ mit den Pferden und unserem Gepäck vorbei.

Ihm hinterher ging es zum Nyila-Pass auf 4035 Meter. Zuvor war es windig. Je näher wir dem Pass kamen, desto heftiger wurde der Wind. Um den Pass war der Wind so stark, das teils das Laufen schwierig war.

Danach ging es lange, langsam auf einem Pfad am Hang nach unten. In Gharni gab es in einer Lodge eine Nudelsuppe. Bevor wir die zweite Ettape angingen, gab es einen Spaziergang durch das Dorf. Aus dem Dorf heraus begleitete wir einen Bach und leider auch eine ziemlich Müllhalde.

Über einen Fluss durften wir wieder einmal bergauf. Wir kamen an einer sehr langen roten Manimauer an und folgten ihr in ein Tal, das von einer rötlichen Felswand dominiert wird.

In diesem Tal liegt Dhakmar, unser Ziel. Zu viert tranken wir einen Ginger-Lemon-Pott leer. Für Britta und mich gab es dazu jeweils einen Apple Pie.

Tour: ~16,5 Kilometer 
Höhenmeter: ~970 hoch, ~900 runter
Übernachtungshöhe: 3780 M


01. April 2025 – Dhakmar- Lomanthang 

Zum Abschied der Unterkunft bekamen wir alle einen traditionellen Schal – eine Khata. Die Khata soll eine sichere Reise erbitten. So Bedacht startete unsere Tour mit einem Anstieg. Zum ersten Pass sollte es gehen. Dazu liefen wir ein steileres Stück nach oben und manchmal sogar zwischen eigentümlichen Felsfornationen. So kamen wir zügig am Pass an. 

Direkt am Pass wehte es wieder ordentlich. Das hielt uns nicht davon ab einen Bergrücken neben dem Pass hoch zu laufen um die Aussicht zu genießen.

Wieder unten am Pass schnappten wir unsere Rucksäcke, die wir dort gelassen hatten. Bis zum nächsten (namenlosen) Pass mäanderte der Pfad durch ein leicht hügeliges Gebirgsplateau. 

Nach dem Pass ging es ins Tal zum Kloster Ghar Gompa. Dort besichtigten wir das Kloster und konnten auch in das 1350 Jahre alte Kloster selbst. Diese Kloster spielte eine wichtige Rolle in der Verbreitung des Buddhisnus. Aktuell (2025) sind einige Restaurierungsarbeiten am Kloster im Gange. 

In einem Nebenbereich des Kloster gab es das Mittagsessen. Gut gesättigt liefen wir ganz langsam, aber stetig zum nächsten Pass hoch. Dabei machten wir einige Pausen. U. a. an einer schönen Aussichtsstelle in ein Tal. Um das Ende des Tales mussten wir noch laufen um am Choku la anzukommen. Dies war mit 4290 Meter der höchste Pass des Tages und sollte der höchste des gesamten Trekkings sein.

Von hier an liefen wir mehrere Kilometer bergab bis wir am späteren Nachmittag Lomanthang erreichten. Ab dem Pass änderte sich das Landschaftsbild. Die Farben liefen mehr in Beige und Ocker. Auf dem Weg begegneten wir einer Yakherde und eine Hase kreuzte eilig unseren Weg.

Im Tal oberhalb von Lomanthang stoppten wir in der Nähe eines weißen Berghanges in dem Höhlen zu erkennen waren. Unser Guide, der in Lomanthang geboren und aufgewachsen war, erklärte dass er als Kind dort mit seinem Großvater kurzzeitig lebte. Sie hüteten Ziegen und ersparten sich so das täglich auf und ab nach Lomanthang .

Kurz vor Lomanthang passierten wir Feuchtwiesen und Bereiche, die einem Moor glichen. Der Ortseingang ist mit einem großen Tor markiert. Die ersten Straßen waren wie in den bisherigen Dörfern Naturwege. Erst als wir in die Straße zum Hotel abbogen, befanden wir uns auf einer gepflasterten Straße, wie im gesamten inneren Bereich des Ortes.

Tour: 16,33 Kilometer 
Höhenmeter: 866 hoch, 847 runter 
Übernachtungshöhe: 3820 M


02. April 2025 – Lomanthang 

Früh morgens wusch ich einen Teil meiner Wäsche und hängte sie auf dem Dach auf. Die Zeit bis zum Frühstück verbrachte ich mit lesen in der Küche. Dort, den es war der einzige beheizte Raum des Gebäudes.

An diesem Vormittag gab es eine Stadtführung durch unseren Guide. Im Ort geboren, aufgewachsen und politisch aktiv. Dadurch konnte er uns viel zum Leben – früher und heute – und der Stadtgeschichte erzählen.

Während des Rundgangs besichtigten wir mehrere Klöster (fotografieren nicht erlaubt).

Vor dem Mittagessen gab es noch eine Besichtigung des Elternhauses und des angeschlossenen eigenen Hauses des Guides. Sehr interessant wie es aufgebaut ist und wie das Leben dort früher war. Die Idee unseres Guides ist es, aus dem Elternhaus ein Museum werden zu lassen.

Am Nachmittag wurde in Eigenregie die restliche Stadt, die überschaubar ist, erkundet. Viele der Häuser stehen bereits leer und dies wird sich voraussichtlich noch steigern.

In der einzigen Bäckerei trafen sich einige von uns zu einem Kaffee und Gebäck.

Am späteren Nachmittag trafen sich einige Einheimische zum Spiel im Hotel. Eine Gruppe spielte wie am Vortag Karten (Skat). Eine andere Gruppe ein altes tibetische Würfelspiel (Sho). Im Laufe der Zeit kamen immer mehr und sahen den Würfelnden zu.

Übernachtungshöhe: 3820 M


03. April 2025 – Höhlen

An diesem Morgen wurden wir mit einem Geländewagen zu den Jhong-Höhlen bei Chhoser gefahren. Eine ruppige Fahrt über eine Schotterpiste. 

Die Jhong-Höhlen waren einmal Wohnhöhlen in grauer Vorzeit. Insgesamt sind es 40 miteinander verbundene kleine Höhlen in denen gewohnt wurde. Die Gänge und Verbindungen über die vier Ebenen machten Spaß bei der Erkundung. 😀 Eng, klein und reichlich verwinkelt – irgendwie kam der Eindruck, das das der Grund dafür ist, das in Mustang die Gebäude so verwinkelt sind. 🤔 Die oberste Höhle ist die, mit den vielen Khatas (oben rechts).

Zu Fuß nahmen wir den Rückweg. Zuerst kamen wir zum Nhypu Kloster, das zum Teil im Fels liegt.

Danach kamen wir nach Chhoser, einem Dorf in dem das Garphu Kloster besichtigt wurde. In diesem Ort machten wir eine Pause um danach den weiteren Weg anzugehen.

Durch die Dörfer Ghom, Dhuk und Bharcha kamen wir. In diesen Dörfern gab es vereinzelte Häuser, die zum Teil im Fels sind. Aufgefallen ist hier, das die örtlichen Mülleimer genutzt wurden und kein Müll in der Landschaft zu sehen war.

Bei Nenyul überquerten wir auf einer Hängebrücke einen Fluss. Ab hier nahm der Wind deutlich zu bis Lomanthang (Bft 5).

In unserer Unterkunft stand schon ein Buffet für das Mittagessen bereit. Der Nachmittag war zur Entspannung (lesen). 

Später ging es mit Britta zum Hotel Mandala. Dort gibt es im Innenbereich das Café Mendho. Lecker Cappuccino und Latte Macchiato mit Apple Pie bekamen wir dort.

Es folgte eine Stadt-(Dorf)-Runde. Lomanthang war mal eine Königsstadt, übrig geblieben ist nur noch ein Dorf mit einem verwinkelten alten Stadtkern.

Tour: ~10 Kilometer 
Höhenmeter: ~300 hoch, ~390 runter
Übernachtungshöhe: 3645 M


04. April 2025 – Lomanthang – Yara

Es hieß Abschied nehmen von Lomanthang. Die Schwester unseres Guides war uns eine gute Gastgeberin und Köchin die letzten Tage. Zum Abschied bekam jeder eine Khata für eine gute Reise. 

Hinter Lomanthang fing ein schöner Pfad an, der sich am Hang entlang windet. Schön langsam sind wir so zum ersten Pass gelangt. Es folgte ein Abschnitt durch eine hügelige Gebirgslandschaft. Gras und Büsche waren hier reichlich zu sehen. Im Sommer und Herbst ein beliebtes Weidegebiet für Ziegen.

Ein paar Kilometer später war der Pfad wieder am Berghang und führte zum höchsten Pass des Tages auf 4067 Metern. Ein guter Punkt für eine Pause. Es wurde Fladenbrot mit einer würzigen Paste zur Stärkung verteilt.  

So langsam ging der Pfad hinunter bis wir zu einem staubigen Geröllfeld kamen. Dort bergab zu laufen fühlte sich an wie bei einer Düne herunter. Jeder Schritt war mit einem leichten rutschen verbunden. Das Geröllfeld endete am oberen Eingang einer Schlucht. Durch diese nach unten zu laufen war spaßig. 😀

Am Ende der Schlucht folgte wieder ein Geröllfeld bis nach Dhee. In Dhee kehrten wir zu Mittag ein. Das „Restaurant“ war sehr rustikal; das Essen dort gut.

Durch das Dorf kamen wir zum Fluss Kali Gandaki. Der Fluss wurde über eine Hängebrücke überquert. Dem riesigen Flussbett des Zuflusses Puyung Khola folgten wir. Der Fluss war zu unserem Zeitpunkt nur ein kleiner Bach. Im Geröll des Flussbettes gab es vereinzelt Ammoniten zu finden. 

Vor Yara führte eine Natursteintreppe lange nach oben. Diese endete in einem Pfad und bald darauf in die Straße zum Dorf, dass bald erreicht war.

Im Zentrum der Unterkunft saßen wir zu einem Nachmittagsgetränk geschützt vor dem Wind in der Sonne.

Tour: 16 Kilometer 
Höhenmeter: ~660 hoch, ~845 runter
Übernachtungshöhe: 3600 M


05. April 2025 Yara – Tangge

Vom warmen(!) Yara sollte es nach Tangge gehen. Nach unserem Guide ist es in Yara wärmer wie in Lomanthang. Das es Nachts unter 0 Grad war, spricht nicht wirklich von wärmer. 😅

Es sollte bergauf auf ein Hochplateau gehen. Damit es nicht zu einfach ist, liefen wir erst einmal bergab. Es galt einen Bach an einer geeigneten Stelle zu überwinden. Danach ging es dann aber tatsächlich nach oben. Oben angekommen hatten wir einen guten Blick über das weite Plateau mit Gras und Büschen.

Wir querten das Plateau bis zu einem Berghang, an dem es wieder hoch ging. Am Pass angelangt konnte ich einen Fuchs am gegenüberliegenden Hang sehen. Zumindest soll es lt. Guide ein Fuchs gewesen sein.

Über eine hügelige Hochgebirgslandschaft legten wir einiges an Strecke zurück. Da hier Gras wächst wunderte es nicht Ziegenhirten mit ihren Tieren zu sehen. 

Zwischendurch führte der Pfad an Hängen entlang um dann wieder auf weiter Stecke zu verlaufen. Bevor es nach unten ging machten wir Pause.

Über ein Geröllfeld gelangten wir zu einem Flussbett. Es soll eine Holzbrücke geben und daher sind wir nicht über die Hängebrücke. Um jedoch in das Flussbett zu gelangen mussten wir uns erst eine geeignete Stelle an der Abbruchkante suchen. 

Die Holzbrücke entpuppte sich als drei dünne miteinander verbundene Baumstämme. Ein kleines Abenteuer so einen Fluss zu überwinden. Am anderen Flussbettufer erreichten wir die Lodge in der es Essen gab – eine Nudelsuppe.

Nun waren gut 450 Höhenmeter zu einem Pass zu überwinden. Immer geradeaus nach oben bis wir den Pass bei etwas über 3900 Metern erreichten. Ganz schön anstrengend nach dem Essen und in dieser Höhe.

Ein kurzes Geröllfeld nach unten und wir erreichten eine Straße, der wir länger folgten. Staubig war es und der Wind, der auffrischte machte es nicht besser.

Wir bogen auf einen Pfad ab, der durch hügeliges Gebiet führte. Er ging in einem Pfad an einem felsigen Hang über. Als dies hinter uns lag, öffnete sich eine weite Ebene, durch die wir mehrere Kilometer bis zur Kante liefen.

Wieder einmal brachte uns ein Geröllfeld nach unten. Erst weit und dann verengenden in eine Schlucht hinein. Der Wind wurde in der Schlucht deutlich stärker. Wir waren froh, das die Schlucht nicht allzu lang war. Weiter das Geröllfeld nach unten brachte uns nach Tangge. Um das Dorf sind viele grüne bewirtschaftet Felder zu sehen. Soviel Grün auf einmal ist was Neues in Mustang.

Nach einer Dusche gab es einen Kaffee und einen Apple Pie. 😀

Es folgte ein Spaziergang durch das Dorf. Schöne schmale Gänge und manchmal sogar überbaut.

Tour: 16,43 Kilometer 
Höhenmeter: 861 hoch, 1120 runter
Übernachtungshöhe: 3390 M


06. April 2025 – Tangee – Chhusang 

Der letzte Trekkingtag begann recht früh. Vor 5 Uhr macht sich der Wecker bemerkbar. Frühstück um 5 Uhr. Die Wirtin hatte zwar verschlafen, aber mit der Unterstützung von unserem Guide und Assistenz Guide war das Frühstück innerhalb von 15 Minuten fertig.

Pünktlich um 6 Uhr starteten wir unsere Tour. Es war mit 5 Grad frisch. Anfangs lag alles noch im Schatten, nur die Bergspitzen waren schon hell erleuchtet.

Bis zu einer Hängebrücke liefen wir auf einen Pfad bergauf, bergab. Dabei konnte ich ein Schneehuhn mit Hilfe des Guides entdecken. Rüber über die Hängebrücke waren wir in der Sonne und umgeben von ganz vielen Ziegen und Zieglein. Der Ziegenhirt hatte nicht viel und dennoch verschenkte er Trockenfrüchte.

Wir mussten uns von den Zieglein verabschieden und den Weg zum Pass antreten. Stetig bergauf bis zum Paa Pass auf 4180 M. Dort gönnten wir uns eine verdiente Rast. Im Lunchpaket befanden sich Tibetisches Brote und Eier.

Danach war es eine Art Höhenweg. Immer bergab und bergauf. So ging es Kilometerweit. Unterwegs hatten wir die Sicht auf hohe Berge, z. B. den Dhaulagiri.

Am Nachmittag zogen Wolken auf und es wurde kühler, zumal Wind einsetzte.

Bis wir unsere letzte Steigung auf dem Höhenweg hinter uns hatten war einige Zeit vergangen. Die Landschaft änderte sich. Es wurde leicht hügelig und die Büsche nahmen zu. Abgesehen davon ging es langsam nach unten und der Wind wie auch die Bewölkung nahmen zu.

Bevor es dann richtig nach unten ging, verschwanden die Büsche und es wurde deutlich karger. Dann aber: bergab. Wie sollte es anders sein, natürlich über ein Geröllfeld. Dabei kam dann noch ein Hirte mit Ziegen, der uns der Vorrang lies.

Je tiefer wir kamen, desto stärker wurde der Wind. Teils war das geradeaus laufen nicht möglich. Dennoch konnten wir vor Chhusang sogar wild lebende Blauschafe sehen.

In der Lodge wurden wir freundlich empfangen und unser Gepäck war sogar im selben Zimmer wie beim letzten Mal.

Später verabschiedeten wir unseren“Träger“ und Assistenz Guide mit Dank und einem Trinkgeld.

Tour: ~24 Kilometer 
Höhenmeter: ~1100 hoch, ~1650 runter
Übernachtungshöhe: 3050 M


Unser Guide Chhewang und Assistent-Guide Nima….


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