Schweiz – Biel – Juli 2019

Eine Freundin hatte in 2019 die Möglichkeit für ein paar Monate in der Schweiz zu arbeiten und dies wahr genommen. So bot sich die Möglichkeit, Sie während dieser Zeit für Wochenendtrips in der Schweiz zu besuchen. 

Eine Wohnung hatte sie in Biel im fünften Stock und nicht weit entfernt bis zum Bieler See. Für das Wochenende ab dem 19. Juli entschied ich mich mit der Bahn anzureisen. Die Verbindung ist nicht besonders kompliziert und es war nur ein Umstieg in Basel notwendig. In Biel wurde ich von Miri am Bahnhof bereits erwartet.

Bei Ihr Zuhause packten wir alles für ein Picknick am See, den es war schon später Nachmittag.


20 Juli – Twannbachschlucht

Für diesen Tag war ein Wanderung von Biel über das Hinterland und oberhalb des westlichen Seeufers durch die Weinberge zurück geplant. Die Wettervorhersage deutete auf gutes Wetter hin und der Morgen begrüßte uns mit Sonne.

So sind wir von der Wohnung zur Talstation der Zahnradbahn gelaufen, um dort zu Fuß nach oben zu gelangen. Über eine Schleife zum Pavillon Felseck sind wir anschließend einen Teil des Weges auf einem schmalen Pfad entlang der Zahnradbahnstrecke gelaufen. Bei ungefähr 2/3 der Zahnradstrecke überquerten wir diese, um nach Süden, weit oberhalb des Bieler Sees zu laufen.

Durch Wald und Wiesen liefen wir bis ungefähr zur Mitte des Bieler Sees. Dort, begann für uns der Abstieg zum See nach Twann, durch die Twannbachschlucht. Eine schöne Schlucht mit einem kleinen Bach in dessen Mitte.

Durch Twann liefen wir zum See, um dort eine Pause einzulegen. Der Weg durch Twann, führte uns an Weinreben vorbei. Von Twann zurück nach Biel liefen wir ein kurzes Stück am See entlang, um dann über Wege durch die Weinberge nach Biel zurückzugelangen.

Nach dieser größeren Runde haben wir uns Abends Linguine mit einer cremigen Auberginen-Soße gekocht.

Noch munter unternahmen wir nach dem Essen einen Spaziergang durch Biel, bevor es ins Bett ging.

Karte

Aufgenommen mit Locus und dargestellt über Trailrunner Mini und einer OpenStreet Map.


21. Juli – Biel

Eine Idee für diesen Tag war die Taubenlochschlucht am Rand von Biel. Da es Nachts geregnet hatte und die Wettervorhersage nicht so eindeutig war, entschieden wir uns nicht in eine Schlucht zu gehen. Die Feuchtigkeit in einer Schlucht ist nicht unbedenklich und riskieren muss man es nicht unbedingt.

So war die Alternative eine reine Stadttour. Wenn ich schon in Biel bin, warum nicht auch die Stadt am See erkunden, die ein wenig südliches Flair versprüht. Mit einer Schleife am Bahnhof vorbei sind wir in die Altstadt und dann meist an der Schüss (Fluss) entlanggelaufen. Am Omega-Museum kamen wir dadurch auch vorbei. Das hatten wir links liegen lassen und sind zum Park am Fluss, um dort eine Pause einzulegen. Das Omega-Museum mit seinem spiegelnden und gewölbtem Glasdach ist vom Park aus gut zu sehen und übt eine Faszination durch die Spiegelungen hervor.

Die Wolken am Himmel sahen zwar bedrohlich aus, zogen zu unserem Glück aber ohne Regen vorbei. So sind wir ohne nass zu werden in einem Bogen zurück zum See gelaufen. Am See liefen bereits Vorbereitungen zu einem Festival, für das kommende Wochenende.

Ganz schön viel los in der Stadt, in der zwei große Uhrenhersteller ihre Werke haben und in der viel am See veranstaltet wird. Der Park am See war wieder sehr belebt und ein ruhiges Plätzchen zu finden, um die Füße im See baumeln zu lassen war gar nicht so einfach. Aber geschafft hatten wir es. 😀


22. Juli – Heimreise

Ein kurzes Wochenende war zu Ende. Nach dem frühen Frühstück brachte mich Miri noch zum Bahnhof. Sie machte sich auf den Weg zur Arbeit und ich fuhr mit der Bahn nach Hause.


Resümee

Ein Wochenende in Biel geht eigentlich immer, vor allem wenn es eine günstige Unterkunft bei Freunden gibt. Da es oft Veranstaltungen in Biel im Freien gibt, lohnt es sich im Sommer genau so ein Wochenende zu wählen, vorausgesetzt man mag auch Trubel.


#schweiz #biel #twannbachschlucht #twann #omega #rolex #schüss #amquuai #canon6dMk2 #canonef40 #fujix-t3 #fujixf1855